KfW-Fördermittelstopp: Bettina Lugk (MdB) informierte sich über die praktischen Auswirkungen vor Ort

Am 24.01.2022 hat die KfW die Klimaschutzprogramme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit sofortiger Wirkung mit einem Förderstopp belegt. Daraufhin verfasste der Woge-Chef Ingo Wöste einen offenen Brief an die Landes- und Bundespolitiker des heimischen Wahlkreises, in dem um Rücknahme der Streichung der Fördermittel gebeten wurde.

v.l. Andreas Späinghaus (Bürgermeister Werdohl), Bettina Lugk (MdB), Markus Zanger und Ingo Wöste (Woge-Werdohl) / Bild: Süderländer Volksfreund

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk erhörte den Ruf von Herrn Wöste und kam am 09.02.2022 mit dem Werdohler Bürgermeister Andreas Späinghaus zur Woge-Werdohl, um sich die Sorgen anzuhören.

Ingo Wöste und der technische Prokurist Markus Zanger schilderten sehr praxisorientiert, welche Auswirkungen eine Streichung der KfW-Darlehen und den Wegfall der damit verbundenen Tilgungsnachlässen für die im Jahr 2022 geplanten Investitionen in den Klimaschutz haben. 3,2 Mio. € können daher nicht an die örtlichen Handwerksfirmen vergeben werden. Alle Beteiligten hängen zur Zeit in der Luft. Die fehlende Sicherheit führte zu Verzögerungen und damit gerät der gesamte angepeilte Bauablauf aus den Fugen. Eine Heizung kann z.B. nur im Sommer und nicht im Herbst oder Winter 2022 ausgetauscht werden. Der Förderstopp führt zu einem starken Vertrauensverlust gegenüber der Politik.

Ingo Wöste: „Die Politik hat den Klimaschutz zu einer zentralen Aufgabe der nächsten Zeit hochgestuft. Jetzt ertüchtigen die Wohnungsunternehmen und Privathaushalte energetisch ihre Häuser. Nur leider ist jetzt platt gesagt das Geld alle. So kann das mit dem Klimaschutz nicht funktionieren!“

Herr Wöste und Herr Zanger baten Frau Lugk darum, sich für den Klimaschutz im ländlichen Raum stark zu machen. Frau Lugk konnte die vorgebrachten Argumente sehr gut verstehen und sie äußerte ihren Unmut über die aktuellen Gegebenheiten. Sie versprach, sich für eine zeitnahe Wiederaufnahme der KfW-Förderung stark zu machen.

Weitere Informationen finden Sie im angefügten Zeitungsartikel des Süderländer Volksfreundes vom 10.02.2022.

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