Warum gibt es die Nachbarschaftshilfezentren der Wohnungsgesellschaft Werdohl?
Aufgrund von Erkrankungen oder eintretender Pflegebedürftigkeit ist für die Betroffenen ein Verbleib in den eigenen vier Wänden oftmals nicht mehr möglich. So kann bereits schon ein geringer Hilfebedarf von betagten Menschen zum Umzug in ein Betreutes Wohnen oder sogar zu einem dauerhaften Heimaufenthalt führen. In der Regel befinden sich diese Einrichtungen aber nicht in der gewohnten Nachbarschaft. Die Menschen verlieren beim Fortziehen ihre sozialen Kontakte, die sie in der Regel über Jahrzehnte aufgebaut haben.
Damit es soweit gar nicht erst kommt, hat die Woge-Werdohl quartiersnah an der Danziger Straße in Werdohl-Ütterlingsen und an der Iserschmittstraße in Werdohl-Pungelscheid jeweils ein Nachbarschaftshilfezentrum erstellt. Zum Ende 2017 wird der Neubau des dritten Zentrums an der Oststraße, im Werdohler Stadtteil Königsburg eröffnet. Damit verfügt die Woge-Werdohl in drei Werdohler Stadtteilen über dezentrale Pflegestützpunkte, die insgesamt untereinander sehr gut miteinander vernetzt sind und kooperieren. In diesen Pflegestützpunkten erfolgt eine pflegerische und hauswirtschaftliche Betreuung bzw. Versorgung der Mieter und dies unabhängig von dem Schweregrad der persönlichen Einschränkungen. Somit ist für die Mieter in diesen Häusern – auch wenn sie die eigenen vier Wände verlassen mussten – ein Verbleib im Quartier und auch der Erhalt der sozialen Kontakte möglich.
Weitere Informationen zu den Werdohler Nachbarschaftshilfezentren
Kooperation ermöglicht gute Versorgung
Diese drei Wohnkonzepte werden von unserem Kooperationspartner, dem Pflegeteam Herzwerk betreut und bieten damit auch den Bewohnern der umliegenden Häuser Versorgungssicherheit. Ambulante Pflege, kleine Hilfen, Notrufe und vieles mehr können aus den Hilfezentren von nebenan bezogen werden. Nur bei Abruf solcher Leistungen fallen Kosten für die Bewohner in unseren Mietwohnungen an. Zusammen mit den individuell durchgeführten Wohnraumanpassungen können unsere Mieter auch mit einem höheren Grad an Hilfebedürftigkeit in ihren eigenen Wohnungen bleiben.
Die Woge-Werdohl fördert in unseren Quartieren durch die Nachbarschaftshilfezentren den sozialen nachbarschaftlichen Zusammenhalt zwischen Menschen. Die Hilfezentren sind schwellenfrei und verfügen über jeweils eine große, komplett eingerichtete Küche und weitere voll möblierte Gemeinschaftsräume. Allen Mietern der Pflegeeinheiten und den Bewohnern der Quartiere stehen diese Räumlichkeiten offen. Laufend wird dort zu Nachbarschaftskaffees, Gottesdiensten, Mieterfesten, Sprachunterricht, Beratungsangeboten und weiteren Veranstaltungen eingeladen. Die multifunktionalen Gemeinschaftsräume werden im Sinne unseres Selbstverständnisses für Zwecke der Verbesserung der wohnungsnahen sozialen Infrastruktur genutzt.
Auf tatkräftige Unterstützung unserer Woge-Quartiersmanagerin, Silke Kreikebaum, kann jegliches ehrenamtliche Bürgerengagement bauen. Frau Kreikebaum ist unsere Frau für die Förderung des guten Beisammenseins in unseren Siedlungen. Sie sorgt dafür, dass in Werdohl-Ütterlingsen, Pungelscheid und in der Königsburg was los ist und Kräfte bei den Bewohnern geweckt werden, die vorher noch schlummerten. Einsamkeit und Verdruss war gestern. Die Woge-Werdohl zeigt damit klar Flagge für die Menschen in unseren schönen Quartieren.