Franz Müntefering besichtigt unser Nachbarschaftshilfezentrum Kunterbunt

Am Mittwoch, 13.07.2011, besuchte Franz Müntefering als Sprecher der Arbeitsgruppe "Demographischer Wandel" der SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Dagmar Freitag und dem Landtagsabgeordneten MIchael Scheffler (beide SPD) unser Nachbarschaftshilfezentrum (NHZ) "Kunterbunt" in Werdohl-Ütterlingsen.

Am Mittwoch, 13.07.2011, besuchte Franz Müntefering als Sprecher der Arbeitsgruppe "Demographischer Wandel" der SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Dagmar Freitag und dem Landtagsabgeordneten Michael Scheffler (beide SPD) unser Nachbarschaftshilfezentrum (NHZ) Kunterbunt" in Werdohl-Ütterlingsen.

In dem rund zweistündigen Gespräch ging es um Lösungsansätze, wie dem Schrumpfen der Bevölkerung und den damit verbundenen Folgen für die Kommunen begegnet werden kann. Der Geschäftsführer der Woge-Werdohl, Ingo Wöste, beschrieb detailliert die Entstehung und die Rahmendaten des NHZ-Kunterbunt. Dabei unterstrich er die Bedeutung eines solchen Angebots angesichts der rückläufigen Möglichkeiten für die Stadtteilbewohner. "Eine Wohnungsgesellschaft übernimmt die Daseinsvorsorge, die man uns so nicht zugetraut hat." Die älteren Menschen müssten nicht aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen werden, da das 24-Stunden-Angebot des Ambulanten Dienstes der Stadtklinik Werdohl bestünde. Frau Sandra Ormeloh, die Pflegedienstleiterin des NHZ-Kunterbunt, berichtete über ihre Arbeit, die sie mit ihrem Team gemeinsam mit Herz und Verstand ausführt und bestätigte die Aussage von Ingo Wöste mit den Worten: "Diese Form der Einrichtungen hat Zukunft."

Franz Müntefering lobte das 2008 eröffnete NHZ-Kunterbunt: " Das ist eine hochinteressante Lösung mit Vorbildcharakter!" Solche oder ähnliche Einrichtungen sieht Müntefering als Möglichkeit an, auch das gesamte Umfeld in der Nachbarschaft zu stabilisieren und so einen Fortzug der Menschen zu verhindern. Handlungsbedarf bestehe auf alle Fälle angesichts der älter werdenden Bevölkerung. Es stelle sich beim Thema demographischer Wandel die Frage, wie einer bemerkbaren Landflucht entgegengesteuert werden könne. Drei Punkte nannte er hier: Schulangebot, Arbeitsplätze und die Möglichkeit, am bisherigen Wohnort alt zu werden. "So etwas, wie Sie hier machen, ist ein richtiger Schritt zur Stabilisierung."

Die Woge-Werdohl freut sich sehr über die positive Einschätzung der bundes- und landespolitischen SPD-Delegation. Für uns ist das Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen.

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