Woge-Chef, Ingo Wöste, diskutierte mit Werdohler Sozialausschuss über demografische Herausforderungen

Um dem Werdohler Sozialausschuss einen ersten Einstieg in das umfangreiche Aufgabenfeld „Demografie“ zu verdeutlichen, diskutierte Ingo Wöste, am Dienstag 25.04.2017, gut eine Stunde mit den entsandten Mitgliedern der Werdohler Ratsparteien.

Ingo Wöste lieferte dem Sozialausschuss Impulse für seine Diskussion über den demografischen Wandel in Werdohl / Foto: Süderländer Volksfreund

Wir werden älter und das trifft natürlich auch auf Werdohl zu. Bis zum Jahr 2040 soll die Altersklasse der 65 bis 80-jährigen Personen um rund 15 % und die der Personengruppe von 80 und mehr Jahren um 35 % wachsen. Im gleichen Zeitraum nimmt der Anteil aller jüngeren Einwohner deutlich ab.

Selbst wenn die prognostizierte Altersentwicklung der Einwohner durch höhere Geburtenzahlen als angenommen und durch die Auswirkungen der Aufnahme von Flüchtlingen in den letzten Jahren noch Veränderungen erfahren wird, werden sich bei der Abnahme der Bevölkerung und deren Alterung keine grundsätzlichen Veränderungen ergeben.

Um dem Werdohler Sozialausschuss einen ersten Einstieg in das umfangreiche Aufgabenfeld „Demografie“ zu verdeutlichen, diskutierte Ingo Wöste, am Dienstag 25.04.2017 gut eine Stunde mit den entsandten Mitgliedern der Werdohler Ratsparteien. Untern anderem wurde für verschiedene ältere Personengruppen, die jeweils individuelle Anforderungsprofile haben, gemeinsam nach Wegen und Lösungen für deren mögliche Fragestellungen gesucht. Dabei kam sehr schnell heraus, dass der Themenkomplex altersgerechtes Wohnen nur ein Teilaspekt abgedeckt. Insgesamt wurde in der Diskussion klar, dass für die Befriedigung aus der Alterung der Bürgerschaft ergebenden Bedürfnisse des täglichen Lebens, wie z.B. altersgerechtes Wohnen, ärztliche Versorgung, ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeit- und Bildungsaktivitäten sich ein vielschichtiges zu bearbeitendes Aufgabenfeld ergibt.

Die Bedürfnisse von jungen Menschen und Familien dürfen trotzdem nicht vernachlässigt werden. Um das zu erreichen, brauche Werdohl eine gute digitale Infrastruktur, sagte Ingo Wöste. Unser Land erlebt nämlich im Moment einen tiefgreifenden Wandel von der Dienstleistungs- zur Informationsgesellschaft. Das ist ein Megatrend und der wird sich noch lange weiter fortsetzen.

Aber nicht nur das: „Wer junge Menschen gewinnen will, muss auch ein gutes Lebensgefühl und ein positives Image vermitteln“, lautet der Rat des Woge-Geschäftsführers. Auf dem Punkt gebracht kann man das in folgender Fragestellung zusammenfassen: Passt die Stadt zu meinem Lebensgefühl?

 

Zurück